THERAPIE BEI MIGRÄNE UND KOPFSCHMERZEN

„Ich kann erst entspannen, wenn alles perfekt erledigt ist“. Ist dieser Zustand scheinbar erreicht, dann tritt meist der Kopfschmerz ein. Das Thema „Stresserleben“ taucht sehr häufig in Zusammenhang mit der Diagnose Migräne oder Spannungskopfschmerz auf. Wissenschaftlich belegt ist, dass psychologische Faktoren eine nicht zu unterschätzende Rolle sowohl bei der Entstehung, als auch bei der Aufrechterhaltung von Kopfschmerzen spielen.

Das Erleben von Stress scheint dabei ein häufiger Auslöser von Migräne-Attacken und Spannungskopfschmerzen zu sein. Wo genau setzt an dieser Stelle die Therapie an? Neben Stressbewältigung spielen hierbei Themen wie der Umgang mit chronischen Schmerzen, Krankheitsakzeptanz und Achtsamkeit eine große Rolle. Gerne berate ich Sie in einem informativen Erstgespräch über Möglichkeiten und Wege des psychologischen Ansatzes innerhalb der Migräne- und Kopfschmerzbehandlung.

Voraussetzungen und Zusammenhänge

  • Hoher Anspruch an sich selbst
  • Geringe emotionale Distanzfähigkeit (typisch hierfür das „schlechte Gewissen“)
  • Perfektionistische Haltung und entsprechendes Handlungsstreben
  • Durchhaltetendenzen und das Gefühl „funktionieren zu müssen“
  • Neigung zur Überschreitung von Belastungsgrenzen
  • Geringe Wahrnehmung eigener Stress- und Belastungssymptome
  • Neigung zur Selbstüberforderung
  • „Helfersyndrom“

Indikationen und Themen

  • Migräne und Kopfschmerzerkrankungen
  • Fehlende oder zu geringe Stressbewältigung
  • Ungünstiger Umgang mit Schmerzerkrankungen
  • Fehlende Krankheitsakzeptanz
  • Schmerzfokussierung
  • Geringe Distanzfähigkeit in akuten Attacken
  • Erschöpfung, Schmerzzunahme und reaktive Ängste und Niedergeschlagenheit